Inhalt:

1. Prolog
2. Bluesbriederchen aktuell
3. Was ist in Chicago los?
4. Wahnsinn des Monats

 

1. Prolog

Ein frohes Neues Jahr, liebe Freunde des bluesigen Bluesletters!


Freudige Nachricht zum Jahreswechsel: Immer weniger Deutsche haben den Blues!
Das sagt jedenfalls der Glücksatlas der Deutschen Post. Auf einer Skala von null bis zehn liegt unsere gefühlte Zufriedenheit im Schnitt bei 7,11 Punkten - das sind 0,09 Punkte mehr als vor einem Jahr. Und das trotz Terrorangst und Flüchtlingschaos!  Im Süden und Nordwesten der Republik sind die Menschen besonders glücklich. Die Franken sind übrigens (angeblich) glücklicher als der Rest Bayerns. Die Franken?? Nur Gott weiß, warum…
Der Glücksatlas versuchte dieses Mal herauszufinden, wie sich die „kulturelle Vielfalt“ des Landes auf das Glücksgefühl der Deutschen auswirkt. Die Studie ergab, dass 38 Prozent der Befragten, die sich selbst als „besonders tolerant“ bezeichneten, auf der Zufriedenheitsskala eine Neun oder Zehn angaben. Bei denjenigen, die sich als „wenig tolerant“ einschätzten, waren es nur 16 Prozent. „Je toleranter ein Mensch ist, desto zufriedener ist er in seinem Leben“, schlussfolgern die Autoren.
AHA! Jetzt weiß ich endlich, warum meine Bluesbriederchen und ihr Schwesterlein immer so glücklich sind. Nicht nur Bier, Leberkäse und Händlmaier-Senf zaubern ihnen ein Lächeln aufs Gesicht, es ist auch ihre Toleranz, die meine Bluesbriederchen so glückstrunken macht…
„Tolerieren“ hieß ja im Lateinischen so viel wie „aushalten, ertragen“ und so gesehen halten meine Jungs und ihr Mädel gerade bei den BÄÄND-Proben ganz schön viel aus: Ob schlechte Musik, schlechte Witze, schlechter Geschmack, das alles wird zwar weder gern gehört, gemocht oder goutiert, aber wenigstens glückstaumelnd toleriert… Was bleibt ihnen auch schon anderes über! :-)

2. Bluesbriederchen aktuell

Letzten Herbst spielten die Bluesbriederchen wieder auf der Liederbühne Robinson im oberpfälzischen Runding und im Theaterplatz-Wirtshaus am Hart in München. Beide Konzerte waren gut besucht - die Liederbühne war sogar (fast) ausverkauft – und die Stimmung jeweils prächtig! Auch die Nachfolge-Gigs sind gesichert: 2017 spielen die Bluesbriederchen wieder in München und nächstes Jahr in Runding. Beide Male sprang übrigens Philipp Treichl als Jake-Ersatz ein, der immer gern aushilft, wenn bei den Bluesbriederchen Not am Jake, äh, Mann ist.
Das Wirtshaus am Hart war auch der vorläufig letzte Auftritt von Dr. Markus „B.“ Steiger an der Trompete, der die illustre Runde der Ehrenmitglieder bereichern wird, die mittlerweile schon größer ist als die aktuelle BÄÄND selbst… Was aber nicht heißen soll, dass es keiner in der BÄÄND lange aushält. Dem Ingolstädter Gründungsmitglied ist die ganze Fahrerei einfach zu viel geworden, was ich gut verstehen kann und jeder in der BÄÄND auch. Außerdem wird er bald zum zweiten Male Papa und da liegen die Prioritäten einfach woanders. Ersetzt wird Markus an der Trompete durch Mr. Vielseitig, Mario Wimmer, den bestimmt schon viele einmal irgendwann gehört haben, sei es bei Dr. FUNKenstein, den Musikatzen, der Oktoberfestkapelle Gerleigner, und, und, und… Das Musikerkarussell musste sich also leider wieder drehen, aber gottseidank nur für eine Fahrt. Musikalisch ist der Mario jedenfalls eine echte Wucht.

3. Was ist los in Chicago?

Wie im letzten Bluesletter angekündigt, unterziehen sich die Bluesbriederchen einem Marketing-Facelift: Neue Fotos, neue Plakate, neuer Internetauftritt! Alles neu, nur die Gesichter bleiben dieselben, das würde zu teuer werden…
Der 1. Schritt ist getan: Nach sieben Monaten intensiver Vorbereitungszeit, die hauptsächlich mit der Terminfindung verbracht wurde…,  traf sich die BÄÄND kürzlich zum Foto-Shooting im Lightning Art Studio in Landshut mit gleich drei Profi-Fotografen: Hans, Fritz und Peter. 
Heraus kam eine Session mit 1310 Fotos und jeder Menge Spaß und Gaudi vor und hinter der Kamera. Es heißt zwar: „Viele Köche verderben den Brei“, aber die Drei sind ja schließlich keine Köche!
Doch dieses war erst der erste Streich, der zweite und dritte findet dann im Frühjahr draußen und auf der Bühne statt. Also, ihr könnt gespannt sein, was da rausgekommen wird, wir sind es auch.

4. Wahnsinn des Monats

Die Blues Brothers spielen heuer am 25. März bei der 77. Internationalen Jazzwoche in Burghausen! Ungelogen!!
Damit wir uns richtig verstehen, die Blues Brothers, also leider nicht meine Bluesbriederchen und ihr Schwesterlein (schnief, schnief), sondern die die Original Blues Brothers Band. Und auch wenn natürlich nicht mehr alle Mitglieder der ursprünglichen Besetzung aktiv dabei sind bzw. leben (!), zieht Danny Aykroyd alias Elwood noch immer die musikalischen Fäden im Hintergrund.
Dieses Ereignis wird sich Väterchen Prost nicht entgehen lassen und einige Bluesbriederchen dürften auch vor Ort auftauchen…

Und wann spielen die Bluesbriederchen wieder? Im Moment ist der Terminkalender noch recht „übersichtlich“, doch wir halten auch auf dem Laufenden, wenn sich was tut.

 

In diesem Sinne bluesige Grüße, Euer